Freiwillige Feuerwehr Zeiling

Ehemalige Gemeinde Zeiling

Die Gemeinde Zeiling hat von 1808 bis 1.Juli 1970 existiert. Das ehemalige Gemeindegebiet umfasst den südlichen Teil der heutigen Gemeinde Taufkirchen. Die Grenze zwischen den ehemaligen Gemeinden Zeiling und Taufkirchen ist der Gallenbach. Alles südlich des Gallenbachs befindet sich auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Zeiling. Der eigentliche Ortskern befand sich in der Ortschaft Weiß, wo heute noch das Feuerwehrhaus steht. Zum Zeitpunkt der Auflösung der Gemeinde hatte Zeiling 415 Einwohner.

Chronik

Ursprünglich waren große Teile des Gemeindegebiets Zeiling Bestandteil des nahe gelegenen Eiglwaldes und damit bewaldet. Mit Anstieg der Bevölkerung wurden große Waldgebiete gerodet, dies belegen die heute noch vorkommenden Hofnamen wie Brandstätt (von Brandrodung) oder Ameiser (von maisen, altdt. entfernen Buschwerk). Durch Rodung schrumpfte der Eiglwald auf die heutige Grösse, in etwa 1/3 der ursprünglichen Grösse.

1808 wurde Zeiling als eine der ersten Gemeinden im Landkreis Mühldorf am Inn gegründet. Ein Großteil des Gemeindegebiets besteht aus Einödhöfen und kleineren Weilern. Da kein wirkliches Ortszentrum existiert, ist die Gemeindeverwaltung beim Bürgermeister der Gemeinde.

1911 wird durch Abspaltung von der FFW Taufkirchen die Freiwillige Feuerwehr Zeiling gegründet.

Am 1.Juli 1970 kam die Gemeinde Zeiling durch freiwillige Zusammenlegung zur Gemeinde Taufkirchen. Damit existierte die Gemeinde Zeiling 162 Jahre, wobei die Zauners vom Rainerhof 74 Jahre den Bürgermeister stellten.

Die ehemaligen Ortsteile Ober-, Mitten- und Unterwald existieren heute noch im Sprachgebrauch der ortsansässigen Bevölkerung.

Eine Karte des historischen Gemeindegebiets öffnen Sie durch Klick auf die nebenstehende Landkarte